Geeigneter Standort für «geo2riehen»

Der Wärmeverbund Riehen bestätigt nach vielversprechenden Erkundungsarbeiten die Planung einer zweiten Geothermieanlage an einem tauglichen Standort mit hohem Potential.

Das Projekt «geo2riehen» knüpft an die seit 29 Jahren erfolgreiche Förderung von Erdwärme in Riehen an. Nach intensiver Datenauswertung und der Evaluierung möglicher Bohrziele und Standorte, hat sich das grosse Potential des Untergrunds für eine weitere Geothermieanlage in der Gemeinde bestätigt. Die Wahl fiel auf einen Standort im Gebiet Grendelmatten, der als bestmöglich geeignet scheint.

«Wir sind froh, dass die umfassenden Abklärungen positiv ausgefallen sind. Damit können wir die nächste Phase der Bohrplanung angehen», so Matthias Meier, Geschäftsführer des Wärmeverbunds Riehen. Aktuell werden bewilligungsrechtliche Schritte eingeleitet und letzte Detailabklärungen im Untergrund vorgenommen. Der tatsächliche Start der Bau- und Bohrarbeiten dieses Innovationsprojekts ist voraussichtlich für die Jahre 2025/26 zu erwarten.

Mit «geo2riehen» erweitert die Gemeinde ihre bestehende Geothermieanlage und baut die regional produzierte Wärme aus. So soll der erneuerbare Anteil der Riehener Wärmeproduktion von aktuell durchschnittlich 55% auf über 80% erhöht werden. Dies trägt zu einem wichtigen Schritt in der Klimapolitik von Riehen und Basel-Stadt bei.