Menschen und Daten hinter dem VGKA.
Der Kanton Aargau ist aufgrund des erhöhten Wärmezuflusses aus dem Untergrund für die geothermische Stromproduktion besonders geeignet. Der Verein Geothermische Kraftwerke Aargau (VGKA) fördert die geothermische Stromgewinnung im Kanton Aargau.
Der VGKA will mittels Aufklärungsarbeit die Voraussetzungen zur Gründung einer Explorationsgesellschaft schaffen. Mit ihr soll ein erstes geothermisches Kraftwerk im Aargau realisiert werden. Mitglied kann jede natürliche und juristische Person werden.
Von allen neuen erneuerbaren Energien hat die Geothermie das grösste theoretische Potenzial. Zudem kann die Geothermie im Gegensatz zu den meisten neuen erneuerbaren Energien wertvolle Bandenergie liefern, rund um die Uhr, nachhaltig, erneuerbar und frei von Emissionen.
Dieses Potenzial gilt es so rasch wie möglich zu erschliessen. Denn die Nachfrage nach Strom wird trotz Spar- und Effizienzmassnahmen nicht sinken. Im Gegenteil: Strom substituiert immer mehr primäre Energieträger wie Öl, Gas oder Kohle. Deshalb müssen in naher Zukunft neue Kraftwerke für die Erzeugung von Strom erstellt, alte ausgebaut und andere Energiequellen erschlossen werden.
Vor diesem Hintergrund gründeten vor rund einem Jahrzehnt Martin Hess, Dieter Schäfer und Mark Eberhard den Verein Geothermische Kraftwerke Aargau mit dem Ziel, die Aargauer Entscheidungsträger mit der Bevölkerung aufzurütteln, ihnen das unerschöpfliche energetische Potenzial der Geothermie speziell im Kanton Aargau darzulegen und über die Explorationsgesellschaft ein erstes geothermisches Kraftwerk zu realisieren.